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Hockey WM Kopenhagen Dänemark

Besuch der Eishockey-WM in Kopenhagen, Dänemark

11. Mai - 14. Mai 2018

Ein Besuch einer Eishockey-WM war seit einigen Jahren immer wieder Gesprächsstoff mit meinen Kollegen. Ende März ging es dann relativ spontan an die Realisierung. Das Wochenende mit den Spielen gegen Russland und Schweden scheint uns optimal. Aus einer angedachten 4er-Gruppe, bleiben René (Wolfi) & ich übrig. Die Tickets für die beiden Spiele, der Flug und ein gut gelegenes Hotel sind schnell gebucht.

 

Freitag, 11. Mai 2018, Anreise: Wir haben uns für einen frühen Flug entschieden, weshalb wir auch früh aus den Federn müssen; so früh, dass ich beim Bahnhof wieder mal eine gut gefüllte Zeitungsbox zu sehen bekomme.

Kopenhagen Kopenhagen Kopenhagen

Nach rund 2 Stunden machen wir uns im Flughafen schlau um in den Besitz von Dänischen Kronen und in die Stadt zu gelangen. Wir kaufen uns einen City Pass für 3 Tage und nehmen den Zug bis København H (Københavns Hovedbanegård, Copenhagen Central Station). Nach ein paar Gehminuten vom Bahnhof entfernt, checken wir beim Rådhuspladsen im Hotel The Square ein.

Kopenhagen Kopenhagen Kopenhagen Kopenhagen

Kopenhagen

Mit einem Stadtplan ausgestattet, sind wir kurze Zeit später wieder draussen. Über die Fussgängerzone Strøget laufen wir zum Rundetårn, dem Runden Turm. "König Christian IV. ließ ihn 1637 bis 1642 errichten. Er diente bis 1861 als Observatorium der Universität Kopenhagen und beherbergt heute noch das älteste funktionsfähige Observatorium Europas. Der kreisrunde Turm besitzt einen Durchmesser von etwa 15 m und eine Höhe von 34,8 m. Bestiegen wird er, abgesehen von den letzten Metern, nicht über Treppen, sondern über einen 209 m langen, spiralförmigen Gang, der sich in siebeneinhalb vollen Drehungen um die Turmmitte windet. Diese Reittreppe ermöglichte es, Bücher, Instrumente und dergleichen per Pferdewagen anzuliefern. Der Turm ist verbunden mit der alten Universitätsbibliothek und der Dreifaltigkeitskirche, die in den Jahrzehnten nach dem Turmbau errichtet wurden. Der Rundetårn ist heute eine bekannte Touristenattraktion und sein Dach ein vielbesuchter Aussichtspunkt."

Runder Turm Runder Turm Runder Turm Runder Turm

Danach suchen wir uns den Weg zum Schloss Rosenborg, dessen Geschichte bis ins Jahr 1606 zurückreicht, als König Christian IV. dort mehrere Grundstücke kaufte und zuerst einen Garten anlegen liess. Später folge ein Sommerhaus, welches in verschiedenen Bauphasen erweitert und mit Flügeln und Türmen ergänzt worden ist. Rosenborg wurde bis 1710 als königliche Residenz genutzt. 1833 entschloss sich König Friedrich VI., das Schloss und die dort aufbewahrten Sammlungen, in ein Museum umzuwandeln, das 1838 eröffnet wurde; unter anderem sind hier die dänischen Kronjuwelen ausgestellt.

Rosenborg

RosenborgRosenborg

Rosenborg

Im zweiten Obergeschoss halten silberne Löwen im Rittersaal Wache vor den Thronstühlen des Königs und der Königin. Die Schatzkammer im Kellergeschoss dagegen ist nicht nur symbolisch gesichert, spezielle Türen und Glasvitrinen schützen die Kronjuwelen, zudem ist ein Security anwesend. "In Königin Sophie Magdalenes Testament aus dem Jahre 1746 wurde verfügt, dass ihr Schmuck nicht an eine Person weitergegeben wurde, sondern immer bei der Krone bleiben sollte. Die Kronjuwelen im Schloss Rosenborg bestehen aus vier Schmuckstücken, die mit Perlen/Rubinen, Smaragden sowie Diamenten im Rosen. und Brillantschliff besetzt sind. Nur die Königign darf sie tragen und das nur, wenn sie sich in Dänemark aufhält."

Rosenborg

Rosenborg Rosenborg

Wir verlassen das Schloss und laufen durch den Schlossgarten, in dem, wie es scheint, Velofahren verboten ist - oder liegt es am Outfit?

Kopenhagen Kopenhagen

Farbige Häuser für kleine und grosse Lebewesen.

Kopenhagen Kopenhagen

Natürlich zieht es auch uns zum Nyhavn (neuer Hafen): "Der 1673 fertiggestellte Kanal Nyhavn wurde in Auftrag gegeben, um einen Stichkanal vom Kopenhagener Hafen zum Platz Kongens Nytorv zu schaffen. Die farbenfrohen Giebelhäuser an beiden Seiten des kleinen Hafenarms entstanden vorwiegend im 18. und 19. Jahrhundert. Das Hafenmilieu brachte frühzeitig zahlreiche Tavernen hervor, und die Gegend ist bis heute mit ihren vielen Restaurants, Bierstuben und Tanzlokalen eines der bekanntesten Vergnügungsviertel Kopenhagens."

Nyhavn

Nyhavn

Als letztes steht heute der weltbekannte Vergnügungs- und Erholungspark Tivoli auf unserem Programm. Wir kaufen nur den Eintritt ohne Bahnen (120 DKK). Beim Himmelskibet (Himmelsschiff) werden wir schwach, investieren weitere 90 DKK, stehen an und lassen uns einige Zeit später in windige Höhe hinauffahren.

Tivoli Tivoli

Danach meldet sich bei uns der Hunger. Nach dem Grill-Buffet bummeln wir weiter durch den Park und geniessen die Stimmung.

Tivoli Tivoli Tivoli Tivoli

Mit einem Bier warten wir, wie viele andere auch, auf das Konzert von Gilli und Djämes Braun

Tivoli Tivoli

 

Samstag, 12. Mai 2018, Russland - Schweiz: Da wir kein Frühstück im Hotelzimmerpreis enthalten haben, müssen wir fremd gehen. Gleich um die Ecke gibt es ein Espresso House -"Espresso House is the largest coffeehouse chain in the Nordics. Founded in Lund, Sweden in 1996 by Elisabet and Charles Asker, it now has over 400 locations throughout Sweden, Norway, Finland and Denmark." - die sind hier wesentlich häufiger anzutreffen als Starbucks.

Wir entdecken Menschen, die wohl von mehr als nur einem Frühstück träumen.

Kopenhagen Kopenhagen

Beim Hafen angelangt, ist es Zeit für einen weiteren Kaffee.

Kopenhagen Kopenhagen

Kopenhagen Kopenhagen Kopenhagen

Noch ein paar Schritte und wir sehen sie, die Kleine Meerjungfrau.

Die Kleine Meerjungfrau Die Kleine Meerjungfrau Die Kleine Meerjungfrau

Auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel kommen wir bei der St. Alban Kirche (Anglikanische Kirche im Jahre 1885 gebaut) vorbei.

St Alban Church St Alban Church

Wir besuchen Schloss Amalienborg, die Kopenhagener Stadtresidenz der dänischen Königin Margrethe II. Ist die Königsfamilie anwesend, findet jeden Tag um 12.00 Uhr die Wachablösung der Garden vor dem Schloss statt.

Amalienborg Amalienborg Amalienborg

Bei der Schlossbesichtigung stehen wir plötzlich vor dem ganzen europäischen Königsadel.

Amalienborg

Übrigens, folgende europäischen Staaten haben derzeit die Staatsform Monarchie: Andorra (Kofürsten), Belgien (König), Dänemark (Königin), Liechtenstein (Fürst), Luxemburg (Großherzog), Monaco (Fürst), Niederlande (König), Norwegen (König), Schweden (König), Spanien (König) sowie Vereinigtes Königreich (Königin).

Für die Wachablösung sind wir viel zu früh draussen. Wir laufen deshalb ziellos herum, machen dafür zielorientierte Fotos.

AmalienborgAmalienborg

Plötzlich realisieren wir, dass sich die Leute verschoben haben; nun sind wir viel zu spät für einen guten Platz.

Amalienborg

Wir laufen zurück zum Hotel und genehmigen uns eine Erholungspause. Danach treffen wir die Vorbereitungen für das Spiel Russland - Schweiz heute Abend, inkl. der mehrmaligen gegenseitigen Frage "Hast du das Eintrittsticket und das Bahnbillet?" und inkl. einem Apéro in der Lounge im sechsten Stock. Beim Bahnhof nehmen wir den Zug bis zur Station Ørestad und laufen zur Royal Arena, einer Multifunktionshalle. Sie wurde am 3. Februar 2017 eröffnet und bietet maximal 16.000 Besuchern Platz (für Hockey 10'000).

Hockey WM Kopenhagen Hockey WM Kopenhagen

Hockey WM Kopenhagen

In der Fanzone herrscht ein gemütliche Stimmung - wir sind nicht alleine, es hat noch ein paar andere Hockeyfans.

Hockey WM Kopenhagen Hockey WM Kopenhagen

Mit den Schweizern kommt man schnell ins Gespräch, mal in kurze, mal in längere - mit den Russen gibts gemeinsame Fotos und gegenseitiges "good luck".

Hockey WM Kopenhagen Hockey WM KopenhagenHockey WM Kopenhagen Hockey WM Kopenhagen

Hockey WM Kopenhagen Hockey WM Kopenhagen

Wolfi macht auf neutral.

Hockey WM Kopenhagen Hockey WM Kopenhagen

Letzte taktische Besprechung.

Hockey WM Kopenhagen Hockey WM Kopenhagen

Leider keine Landeshymne für uns; die Schweiz verliert 4 : 3.

Das Tivoli wünscht mit einem Feuerwerk eine gute Nacht.

Tivoli

 

Sonntag, 13. Mai 2018, Schweiz - Schweden: Heute finden wir spontan ein Restaurant, welches am Wochenende ein Frühstücksbuffet anbietet. Ein guter Start in den neuen Tag, finden wir und gehen rein.

Kopenhagen

Auf dem Weg zur Busstation kommen wir bei der "Schweden-Basis" vorbei - "see you later!"

Kopenhagen

Wir nehmen den Bus, um nach Christianshavn zu gelangen. Beim siebten Halt müssen wir aussteigen. Sollte ja Kopenhagennicht schwierig sein. Aber doch zu schwierig für uns, fährt doch der Bus plötzlich nicht mehr weiter und wir sind zu weit gefahren. Wir überqueren die Strasse und wollen mit dem Bus zurückfahren; der Buschauffeur weist uns auf die nahe Metro hin. Also steigen wir hinab, in die Unterwelt. Die Kopenhagener Metro wurde im Jahr 2002 in Betrieb genommen und besteht zur Zeit aus den Linien M1 und M2. An zwei weiteren, inkl. dem Cityring, wird zur Zeit gearbeitet.

Kopenhagen Kopenhagen

Die Metro wird mit vollautomatischen Zügen betrieben. (In der Schweiz ist die fahrerlose U-Bahn Lausanne seit 2008 in Betrieb. Die Metrolinie 14 in Paris fährt ebenfalls automatisch und ohne Fahrer. Auch in Lyon gibt es mehrere automatisch fahrende Metro-Linien.)

Kopenhagen Kopenhagen

Nachdem wir wieder an der Oberfläche sind, suchen wir zuerst auf der Karte, und danach in der Umgebung einen Weg zu unserem Ziel, dem "anderen Kopenhagen". Der Spaziergang den Kanälen entlang ist sehr schön.

KopenhagenKopenhagenKopenhagenKopenhagenKopenhagen

Ein paar Mal müssen wir die Karte und Google Maps konsultieren, aber dann erreichen wir unser Ziel, die Freistadt Christiana, dem "anderen Kopenhagen".

Christiana

"Die Freistadt Christiania ist eine alternative Wohnsiedlung, die seit 1971 besteht. Aus Sicht der dänischen Behörden handelt es sich um eine staatlich geduldete autonome Gemeinde. Nachdem das Militär das Gebiet verlassen hatte, wurde das Gelände nur von wenigen Wärtern bewacht, und die leeren Häuser wurden sporadisch von Obdachlosen bewohnt. Am 4. September 1971 wurden die Zäune von Einwohnern der umliegenden Stadtteile eingerissen und der Bereich teilweise als Spielplatz für ihre Kinder übernommen. Christianabwohl die Übernahme anfangs nicht organisiert vor sich ging, wurde sie als Protest gegen die dänische Regierung gesehen, da damals wie heute in Kopenhagen ein Mangel an bezahlbaren Wohnungen bestand. Am 26. September 1971 wurde Christiania von Jacob Ludvigsen, einem bekannten Provokateur und Journalisten, welcher eine Zeitung namens Hovedbladet ('Das Hauptblatt') herausgegeben hat, die für junge Menschen bestimmt und unter ihnen auch erfolgreich war, als geöffnet ausgerufen. Ludvigsen veröffentlichte in seiner Zeitung einen Artikel, in welchem er und fünf andere Personen eine Entdeckungsreise in ein Gebiet machten, welches er 'Die verbotene Stadt des Militärs’ nannte. Der Artikel hat die Gründung der Freistadt weitgehend bekannt gemacht, unter anderem schrieb er unter der Überschrift Zivilisten erobern die ‚verbotene Stadt‘ des Militärs: „Christiania ist das Land der Siedler. Es ist bis jetzt die größte Chance, eine Gesellschaft von Null aufzubauen – und dabei trotzdem die vorhandenen Gebäude weiter zu nutzen. Ein eigenes Elektrizitätswerk, ein Badehaus, eine gigantische Sporthalle, wo all die Friedenssuchenden würdevoll meditieren können, und ein Yogazentrum. Hallen, in denen sich Theatergruppen zu Hause fühlen können. Gebäude für Kiffer, die zu paranoid und schwach sind um sich abzuhetzen … Ja, für jene, die fühlen, wie das Pionierherz schlägt, kann kein Zweifel an dem Zweck von Christiania aufkommen. Es ist der Teil der Stadt, der vor uns geheim gehalten wurde – allerdings nicht mehr.“ Ludvigsen war Mitautor von Christianias Leitbild von 1971, in welchem folgendes steht: „Das Ziel von Christiania ist das Erschaffen einer selbst-regierenden Gesellschaft, in der alle und jeder für sich für das Wohlergehen der gesamten Gemeinschaft verantwortlich ist. Unsere Gesellschaft soll ökonomisch selbsttragend sein, und als solche ist es unser Bestreben, unerschütterlich in unserer Überzeugung zu sein, dass psychologische und physische Armut verhindert werden kann.“ Der Geist von Christiania entwickelte sich schnell in Richtung Hippiebewegung, Hausbesetzertum, Kollektivismus und Anarchismus, im Kontrast zu der vorherigen militärischen Nutzung des Geländes. Das Protestlied I kan ikke slå os ihjel (übersetzt: „Ihr könnt uns nicht töten“), geschrieben im Jahre 1976 von Tom Lunden von der Flower Power Rockgruppe Bifrost, wurde die inoffizielle Hymne von Christiania."

Es gibt Regeln in Christiania, die wichtigsten sind: Kein Diebesgut, keine harten Drogen, keine Gewalt, keine Christianakugelsichere Kleidung, keine Waffen, keine Abzeichen von Motorrad-Banden, Autos und Motorräder sind in Christiania verboten. Das Fotografieren in der Nähe der Pusher Street ist verboten. Darauf weisen zahlreiche Verbotsschilder hin. Uns wurde gesagt, überall sei es verboten, Christianaweshalb wir keine Fotos machen (die beiden Fotos sind aus dem Internet). Aber wir laufen kreuz und quer durch Christiania. Einerseits macht es einen normalen Eindruck, Häuser mit kleinen Gärten, bürgerlich, familiär, andererseits sind viele Häuser voll mit Sprayereien oder sind in schlechtem Zustand. Es hat viele Leute, Bewohner und Besucher. In einem Restaurant kaufen wir uns Mineralwasser und setzen uns draussen hin um dem Geschehen zuzuschauen. Danach laufen wir durch die Pusher Street und staunen über die vielen, kleinen, gedeckten Stände, wo Haschisch und Cannabis in verschiedener Qualität öffentlich verkauft werden.

Christiana

Wir verlassen Christiana und "betreten wieder die EU". Wir müssen wieder auf die andere Seite des Hafens, denn wir wollen eine Hafenrundfahrt machen. Wir haben uns bereits vorgängig für die gelbe Tour entschieden.

Kopenhagen

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Die schöne Königsyacht Dannebrog ist das Schiff der dänischen Königsfamilie. Die 1932 gebaute Luxusyacht ist benannt nach der Flagge Dänemarks, dem Dannebrog. Sie ist zusammen mit der norwegischen Norge eine der beiden verbliebenen Königsyachten Europas.

Während der Fahrt fahren wir an vielen, sehr speziellen Gebäuden vorbei. Die Architektur ist beindruckend. Fantasiereich. Mutig.

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Kopenhagen

Das alte Fährterminal ist nun ein Restaurant.

Wir laufen über den Rådhuspladsen, resp. das was wegen der Metro-Baustelle zu sehen ist, zum Hotel zurück.

adhuspladsen

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Wir haben uns entschieden, heute nicht mehr so früh zum Stadion zu fahren. Im Zimmer treffen wir wieder die Matchvorbereitungen (haben wir die Tickets?) für unser zweites Spiel, Schweiz - Schweden. Bevor wir zum Bahnhof laufen, genehmigen wir uns in der Hotel-Lounge einen Aperitif.

Hockey WM Kopenhagen Hockey WM Kopenhagen

Hockey WM Kopenhagen Hockey WM Kopenhagen

Es hat bedeutend mehr Leute als gestern und die Farben gelb-blau dominieren.

Hockey WM Kopenhagen

Wir sitzen voll zwischen Schweden - bei jedem Goal sehen wir nur noch eine gelbe Wand vor uns. Beim dritten Tor für Schweden dreht sich einer um und sagt "sorry".

Hockey WM Kopenhagen Hockey WM Kopenhagen

Die Schweizer sind in den ersten zwei Drittel kaum im Besitz der Scheibe. Erst im letzten Drittel, bei bereits 0 : 3, zeigen die Schweizer wenigstens während 15 Minuten ihr Potential.

Hockey WM Kopenhagen

Wieder keine Landeshymne für uns; die Schweiz verliert 3 : 5.

 

Montag, 14. Mai 2018, Heimreise: Schon letzter Tag, was packen bedeutet. Vorher suchen wir uns aber ein Frühstücksrestaurant und werden im Tivoli Food beim Bahnhof fündig. Den Kaffee und Espresso müssen wir uns nicht selber machen, die Smørrebrød aber schon.

Kopenhagen

Zurück im Hotel, packen wir und checken aus. Das Gepäck können wir im Hotel deponieren. Wir laufen zur nächsten Hop-on/Hop-off Station. Dort werden wir informiert, dass es nebst der Stadtrundfahrt auch einen Bus zum Carlsberg-Musum gebe. Der Shuttle-Bus sei gratis, fahre aber erst in einer Stunde. Wir kaufen die Eintrittsticket. Statt zu warten, entscheiden wir uns zu Fuss zum Museum zu gelangen.

Bahnhof Kopenhagen

Es war noch nie so warm wie heute; als wir bei Carlsberg ankommen, sind wir froh und suchen den Schatten.

Carlsberg CarlsbergCarlsberg Carlsberg

Carlsberg Carlsberg

Erwürdige alte Technik im alten Brauhaus. Zurück nehmen wir den Shuttle Bus.

Wir laufen durch die Fussgängerzone zum Schloss Christiansborg. "Schloss Christiansborg beherbergt die Spitzen der drei Staatsgewalten des Königreichs Dänemark. Es ist weltweit der einzige Repräsentationsbau, der die höchsten Vertreter von Exekutive, Legislative und Judikative unter einem Dach vereint: Neben den Räumen des Parlaments Folketing befinden sich das Oberste Gericht, ein Dienstsitz des Ministerpräsidenten sowie Königliche Empfangsräume im Schloss. Der heutige Bau wurde in der Zeit von 1906 bis 1937 errichtet."

Christiansborg Christiansborg

Wir verzichten auf eine Innenbesichtigung, dafür zeigt mir Wolfi, wie er im Militär als Schildwache grüssen musste.

Zum Abschluss unserer Zeit in Kopenhagen gehen wir in den Nyhaven um etwas zu essen. Auf dem Weg entdecken wir noch Unterwasserkunst.

Kopenhagen

Nyhavn

Nyhavn Nyhavn

Wir beide hatten es gut miteinander und verbrachen eine schöne und abwechslungsreiche Zeit in Kopenhagen.

 

Wie ging es nach unserer Heimreise an der WM weiter?
Die Schweiz sicherte sich am am 15. Mai 2018 mit einem 5 : 1 gegen Frankreich den Einzug in den Viertelfinal. Hockey WMDiesen gewannen sie in Herning gegen Finnland am 17. Mai 2018 mit 2 : 3. Der Halbfinal fand wieder in Kopenhagen statt, wo die Schweiz am 19. Mai 2018 Kanada mit 2 : 3 schlugen. Nun spielten die Emotionen und Fantasien Achterbahn. Wieso sollte nicht auch der dritte Elch geschlagen werden können? Wie bei "unserem" Spiel am 13. Mai 2018 hiess der Gegner im Final Schweden. Das Spiel in Kopenhagen am 20. Mai 2018 liess an Spannung nichts aus. Nach der Verlängerung stand es immer noch 2 : 2, erst im Penaltyschiessen mussten sich die Schweizer schlagen lassen. Mit dem 3 : 2 gewannen die stark spielenden Schweizer die Silbermedaille.

 

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